Nach 2 Jahren Coronapause konnte dieses Jahr endlich wieder die Deutsche Meisterschaft im Lindedance stattfinden.
Von der TSG Rubin starteten 10 Tänzer und Tänzerinnen in ihrer jeweiligen Klasse. Sie hatten sich mit zusätzlichen Trainingseinheiten sehr gut vorbereitet. „Wir freuen uns, dass nicht nur die Breitensportgemeinschaft im Line Dance immer größer wird, sondern auch die Zahl derjenigen, die sich der Konkurrenz stellen, von Jahr zu Jahr zunimmt.“ freut sich der sportliche Leiter, Mario Tischler.
Am Samstag tanzten zum ersten Mal Anke Kammel, Livia Walther und Andrea Sippel ein Turnier in der Klasse „Social Improver“. Dementsprechend groß war die Aufregung, da sie alle bisher keinerlei Turniererfahrung haben. Am Ende freute sich Anke Kammel über einen 4.Platz, Andrea Sippel über den 3.Platz und Livia Walther belegte den 2. Platz und ist somit Vizemeisterin. Sylvia Gell, die in der gleichen Kategorie, aber in der Alterklasse Gold startete, freute sich ebenfalls über den 2. Platz und ihren Vizemeistertitel. Für sie war es bereits das zweite Turnier in dieser Kategorie.
Ebenfalls am Samstag traten Violetta Schlemmer und Heiko Podszus in der Kategorie Newcomer Silver an. Für Heiko war es das erste Turnier nach 18 Jahren Pause und eigentlich nur eine spontane Idee. Diese hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn er holte mit seinem 1. Platz den Titel „Deutscher Meister“ nach Zwickau. Violetta Schlemmer musste sich in einem starken Starterfeld mit 9 Teilnehmerinnen behaupten und landete auf Platz 2.
Nachdem der erste Turniertag am Samstagabend mit einer Show und „Zwanziger Jahre Party“ gefeiert wurde, hieß es am Sonntag für Uta Rösner und Jana Wilhelm „Let`s Dance“. In der Kategorie „Novice“ erreichte Jana Wilhelm in ihrer Altersklasse „Silver“ den 6. Platz, Uta Rösner schaffte es in der Altersklasse „Diamond“ aufs Treppchen und landete auf Platz 3.
Als Abschluss tanzte Nicole Hofmann in der Kategorie „Intermediate“ und holte den 4. Vizemeister-Titel nach Zwickau.
Für Uta, Jana und Nicole war es aber nicht das einzige Turnier an diesem Wochenende. Am Samstag starteten sie in Litauen bei der „Lithuanian Online Open“ und ertanzten sich folgende Plätze:
Wer sich jetzt fragt wie das funktioniert, da die Entfernung ja 1.350 km beträgt, hier die Lösung: dieses Turnier war ein Onlineturnier bei dem man schon vorab ein selbstgedrehtes Video einschickt und dann per Liveübertragung am Bildschirm die Tänze sehen kann. Alle drei sind sich aber einig, dass ein Liveturnier noch am Schönsten ist und hoffen, dass auch die nächsten geplanten Turniere stattfinden können.
Herzlichen Glückwunsch
Text/ Bilder: Uta Rösner
